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10.07.2012 - Einsatzübung: Bergemethoden

Am 10.7.12 wurden die Jugendlichen des THW Freising mit einer realitätsnahen Einsatzübung überrascht. Die Junghelfer ahnten nichts, bis die Sondersignalanlage auf dem Übungsgelände angeschaltet wurde. Die Besatzung von MzKw, THV-Kombi und Zugtruppkombi wurden in zwei Teams,  mit jeweils einem Gruppen- und Truppführer eingeteilt. Vom Führungsfahrzeug aus wurden die Fünferteams von einem Junghelfer und einem Helferanwärter geleitet und überwacht. 

Bei dem ersten Einsatzszenario mussten die Junghelfer einen Arbeiter, der von einer zweistöckigen Behelfsbrücke, des Typs Bailey, gestürzt war, mittels des Höhenrettungssatzes (Rollgliss) aus seiner misslichen Lage befreien. Im zweiten Stock der Brücke befestigten die Jugendlichen dann das Auf- und Abseilgerät (Rollgliss), um sich dann zu der Verletzen Person (lebende Person) hinabzulassen und diese zu betreuen und für die Bergung vorzubereiten. Nachdem der Verletzte in das Rettungsdreieck gebunden war, wurde dieser mit dem Rollgliss nach oben gezogen. Im Anschluss daran wurde der Verletzte auf eine Trage gebunden und dann dem „Rettungsdienst“ übergeben.

Zeitgleich,  war an der zweiten Einsatzstelle ein Hochwassergraben (welcher leer war) zu überwinden, um zu dem Verletzten (Dummy), dieser geriet beim Baumfällen unter einen fallenden Baum, vorzudringen. Hierbei bauten die Junghelfer einen behelfsmäßigen Übergang mit drei Steckleiterteilen, um auf die andere Seite zu gelangen. Als folgendes wurde ein Drahtseil über den Graben gespannt, um danach den Verletzten mithilfe des Schleifkorbs und einer Laufkatze fürs Drahtseil über den Graben zu ziehen. Dann wurde auch dieser Verletzte dem „Rettungsdienst“ übergeben. 

Für die Freisinger Jugendlichen war es eine gelungene Einsatzübung, bei der viel gelernt und Erfahrung gesammelt werden konnte. Nachdem dem die beiden Szenarien in der gesamten Gruppe besprochen wurden, ging es an den Rückbau der eingesetzten Materialien und Gerätschaften.  

Ein besonderer Dank gilt dem Verletztendarsteller, den Fahrern der Fahrzeuge und der 1. Bergungsgruppe für das geliehene Material.

Text: Michael E.
Bilder: THW-Jugend Freising
 
 
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