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07.05.2016 - Unterstützung bei der Gemeinschaftsausbildung der Freiwilligen Feuerwehr Hallbergmoos/Goldach, Malteser und THW

Am Samstag, den 07.05. war die volle Schauspielkunst der Jugendgruppe gefragt, denn wir durften die Gemeinschaftsübung der Feuerwehr Hallbergmoos/Goldach, der Malteser und des THW´s als Verletztendarsteller tatkräftig mit unterstützen. Die Gemeinschaftsübung der Feuerwehr, Malteser und THW, welche nun bereits seit Jahren in freundschaftlicher Zusammenarbeit stattfindet, dient dem Zweck, die Zusammenarbeit der drei Organisationen im Ernstfall zu verbessern. Übungen wie diese optimieren Einsatzabläufe, verschaffen Einblicke in die Arbeitsweisen der anderen Organisationen und fördern den kameradschaftlichen Umgang untereinander.

Im  ersten Szenario, welches am Vormittag stattfand, wurden drei Situationen  dargestellt. Das erste war ein in Brand geratenes landwirtschaftliches Gebäude mit einer vermissten Person darin, zu einem späteren Zeitpunkt kam noch die simulierte Rettung eines verunglückten Atemschutzgeräteträgers mit hinzu. Die weiteren waren ein direkt vor dem Gebäude verursachter Verkehrsunfall  zwischen einem PKW und Fahrradfahrer. Der Fahrradfahrer geriet hierbei unter das Fahrzeug und musste fachmännisch gerettet werden, der Fahrer des PKWs war zusätzlich eingeklemmt und musste auch mittels Hydraulischem Rettungssatz befreit werden. Parallel im dritten Fall geriet ein Arbeiter in eine Heupresse und wurde dadurch eingeklemmt, der beteiligte Traktorfahrer, welcher durch den simulierten Schock Herzkreislaufschwierigkeiten bekam, musste ebenfalls versorgt werden.

Im zweiten Szenario, welches am Nachmittag auf einer Baustelle stattfand, wurde ein größerer Bauunfall mit 5 verletzten Arbeitern dargestellt. Als erstes gerieten zwei Arbeiter unter einen beladenen Abrollcontainer und erlitten dadurch bedrohliche Quetschungen, und mussten daher möglichst schonend von der Tonnenschweren Last befreit und versorgt werden. Weitere drei Arbeiter, die sich auf der Baustelle aufhielten, erlitten lebensbedrohende Pfählungen und Quetschungen, hierbei lag die Schwierigkeit darin, die Verletzten auf dem unübersichtlichen Gelände  zu finden und möglichst schonend aber zeitnah zu retten. Da sich der Abtransport der zwei Gepfählten durch das schwierige Gelände derart schwierig gestaltete, entschied man sich, sie mittels Rettungsleiter und Kran zu transportieren.

Text: Stefan S.
Fotos: THW-Jugend Freising